Ich erzähle dir heute wie mein Weg zum Fotografen war und wie ich es gemacht habe..
, diese Story ist nicht ausgedacht oder lange überlegt, sondern so geschrieben wie es wirklich war ,deshalb wird dieser Blog – Beitrag warscheinlich etwas länger werden
Ich bemühe mich natürlich für dich den Text so gut wie möglich zu schreiben und zu gliedern, jedoch bin ich nicht der beste Texter, aber der Wille zählt.
Bei diesem Bild siehst du mich mit meiner ersten Kamera , damals hat es begonnen als ich es selbst noch nicht wirklich wusste. Dieser Beitrag wird definitiv auch etwas Persönlich
, das Tier am Bild passt auch genau, da ich Tiere auch sehr schätze,
wie findet ihr eigentlich meine Pose von damals?
In einem anderem Post gebe ich dir dann auch Tipps & Tricks was du definitiv anders machen hättest können als ich, um dein Ziel schneller zu erreichen.
Ich hatte damals eine Digitalkamera eine ganz kleine, mit dieser habe ich einfach Bilder gemacht und diese dann gespeichert, habe mir dabei noch nichts gedacht, die Kamera habe ich geschenkt bekommen welche auch gebraucht war. Mit ca. 19 Jahren kaufte ich mir dann eine günstige Spiegelreflexkamera , es war eine Nikon :), ich wusste da aber schon in etwa was ich fotografieren möchte, zu mindestens in diesem Zeitpunkt.
Es waren Definitiv Landschaftsbilder & Portraits, ich habe damit gestartet alle Landschaften in meiner Umgebung zu fotografieren, ohne Schnick Schnack, auch meine Freunde & Familie , von denen ich Portraits machen durfte. Wie es auch bei dir vielleicht war, habe ich Bilder Facebook gepostet und 2-3 Leute schrieben mich an und fragten mich wieviel ein Shooting bei mir denn kosten würde?
Wieviel ein Shooting bei mir kostet?, ich hatte keine Ahnung ich hab ja nur zum Spaß rum fotografiert, deshalb machte ich die ersten 2-3 Shootings kostenlos um mehr Bilder präsentieren zu können & ja um Definitiv auch zu üben, weil eine Sache wusste ich damals schon, ich möchte erst etwas verlangen wenn ich auch zufrieden mit meinen Bildern bin, dies war mir auch sehr wichtig.!
Hier siehst du ein Bild von 2015, da merkte ich schon ok geil mir gefallen meine Bilder schon ganz gut & auch anderen!
Danke Kathrin Soller das ich dich damals fotografieren durfte
Ich hatte schon damals das Auge dafür, wie ich finde für Authentische Bilder & Momentaufnahmen, deshalb fotografiere ich auch heute sehr viele Hochzeiten, aber auch Luxus – Immobilien, das ist eben das spannende die Abwechslung.
Zurück nochmal zu 2015-2016, nach den 3 Shootings, Posts bei Facebook..
Kontaktierten mich noch mehr Leute, Freunde von Freunden & ja ab dem Zeitpunkt habe ich dann etwas verlangt und besaß ein Kleingewerbe. Dies war einer der ersten Schritte zum Fotografen.
Ich habe natürlich noch nicht so viel verlangt, aber die Preise schon so kalkuliert das ich nach gewissen Shootings mein Equipment erweitern konnte. Auch musste ich mich damals schon mit der Buchhaltung beschäftigen, das ist ein wichtiger Tipp von mir, holt euch gleich von Anfang an eine Buchhalterin bzw. lasst euch das genau erklären, Buchhaltung ist ein sehr wichtiger Faktor in der Selbstständigkeit.
Neben den Shootings hatte ich natürlich einen Hauptjob, habe 8 Jahre bei BMW im Lager gearbeitet, der Verdienst war recht gut und die Arbeit hat gepasst, aber wie es dir dir sicher auch jetzt oder damals gang , hattest du ein Gefühl das etwas nicht passt. Dazu Später mehr
Dadurch das wir zu Beginn einen Hauptjob haben müssen um uns über Wasser zu halten, mit 20 hatte ich ja auch eine eigene Wohnung, Auto, Versicherungen usw., ziemlich viel was da auf einen immer zu kommt.
Mit meinem Hauptjob finanzierte ich die Fixkosten etc., mit meinen anderen Shootings welche ich dann am Wochenende machte, oder nach meinem Hauptjob, habe ich mir das Equipment gekauft, auf das Technische möchte ich in diesem Beitrag nicht wirklich eingehen.
Natürlich war es nicht einfach alles zu schaffen, die Shootings, die Arbeit, die Bearbeitung, ich spielte ja auch Fußball, 3x die Woche Training und am Wochenende ein Spiel.
Ich musste eine Endscheidung treffen welchen Weg ich gehen möchte, als Angestellter weiter arbeiten und in meinem Fall nicht richtig glücklich sein, oder eben den Weg der Selbständigkeit gehen, mit wichtigen Endscheidungen.
Fußball und das Team war früher alles für mich, deshalb war die Endscheidung wirklich schwierig, obwohl ich es schon im tiefsten Inneren wusste ich werde den Schritt wagen. Wenn wir jetzt mal wieder eine Zeit überspringen, ansonsten wird dieser Post noch ein kleines Buch :), aber mir ist es einfach wichtig das du auch mal einen kleinen Einblick hast wie der Weg sein kann und das dieser nicht immer einfach ist aber möglich!
Nachdem ich meine Leidenschaft mit einer anderen Leidenschaft ersetzt hatte( Fotografie ), hatte ich natürlich mehr Zeit für die Fotografie und konnte mich so schneller verbessern, Equipment kaufen und Kunden gewinnen.
Nach einer gewissen Zeit habe ich dann meinen Hauptjob auf einen Teilzeitjob gewechselt um noch mehr Zeit in die Fotografie zu investieren, jedoch funktionierte dies Finanziell dann nicht, deshalb habe ich den Pinzgau dann verlassen und bin nach Salzburg gezogen, habe dort für 1 Jahr bei Foto Kücher gearbeitet und auch in Salzburg einen Kundenstamm aufgebaut, ich könnte dir jetzt noch so viel schreiben aber ich erzähle dies nur grob
Nach ca. einem Jahr bekam ich ein Angebot in Oberösterreich , dies war dann der entscheidende Sprung, ich zog ganz einfach nach Oberösterreich und verließ Salzburg und war noch weiter entfernt von meiner Family und Freunden, aber oft muss man sich einfach von fast allen abkappen um etwas neues zu beginnen. Es klingt schlimm, ist es aber nicht da der Pinzgau nur 2 Stunden entfernt ist und ich trotzdem oft drinnen bin für Hochzeiten und um meine family zu besuchen
In Oberösterreich filmte ich dann für eine Firma, wir erstellen viele Lernvideos für den Pflasterbau, ich bin wirklich sehr sehr froh das ich dort arbeiten durfte, ich habe dort auch sehr viel gelernt, nicht nur für meine Arbeit sondern auch fürs Leben. Danke auch nochmal an Dominik & Stefan für die Hilfe
& danke an Mario & sein Team.
Nach ein paar Monaten kam dann der Zeitpunkt für mich, es ist soweit ich mache mich Komplett Selbstständig als Fotograf, ich hatte trotzdem noch Bedenken, geht es sich Finanziell aus, wieviel muss ich zahlen, wie ist es mit den Versicherungen usw.
Aber das ist alles kein Problem , ich habe mich vorher schon perfekt informiert wie es sein wird, natürlich ist das nur die Theorie :), also wieviel Steuern man zahlen muss, Vorsteuer, Einkommensteuer usw., was für Versicherungen zum zahlen sind, da man sich ja jetzt selbst versichern muss. Ich muss dir auch ehrlich sagen ich hatte keinen finanziellen Polster wenn es jetzt nicht in den ersten 2-3 Monate funktionieren würde, dann hätte ich wieder eine Arbeit suchen müssen.
Aber scheiss drauf es hat funktioniert und das sehr gut, es wird ständig und ständig besser, du musst dich nur trauen!!
Fazit ist, „du musst auf deinen Weg Endscheidungen treffen die nicht einfach für dich sein werden, es kann auch sein das du dich von Leuten trennen musst die dir nicht gut tun, Dein Weg wird steinig aber es ist eine geniale Erfahrung im Leben, egal was du werden willst du kannst alles schaffen wenn du es wirklich möchtest, lass dir auch von anderen helfen, sei nicht zu stur, zusammen ist es einfacher! Kaufe dir dein Equipment lieber mit dem Geld das du bei den Shootings verdienst und benutze nicht dein Privates Geld um Schulden zu machen. Sobald du einen Kundenstamm aufgebaut hast und 2-3 Säulen hast, bei mir ist es Hochzeit, Immobilien und Hallstatt, wenn du dies hast kannst du dich 100 % Selbstständig machen und brauchst keine Angst zu haben, sobald du es wagst wird es richtig abgehen!!“
Ich hoffe dir hat es gefallen und ich würde mich sehr freuen wenn du ein Kommentar hinterlässt und eventuell auch schreibst ob du auf etwas spezifischeres eingehen möchtest
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